Camping in Frankreich an der Atlantikküste
Von der rauen Bretagne bis zu den sanften Wellen des Baskenlands erstreckt sich die französische Atlantikküste über fast 3.000 Kilometer – eine Region voller Kontraste, maritimer Kultur und natürlicher Weite. Ob windgepeitschte Surferstrände bei Biarritz, Dünenlandschaften bei Arcachon oder charmante Badeorte wie La Rochelle, hier trifft Outdoor-Erlebnis auf französischen Lebensstil.
Die Küste des Atlantischen Ozeans ist wie gemacht für alle, die das Meer nicht nur sehen, sondern auch spüren wollen: beim Baden, Segeln, Surfen – oder einfach beim Spaziergang am endlosen Strand. Familien finden flach abfallende Strände mit Infrastruktur, Aktivurlauber die nötige Brise für Kites und Boards. Und wer Ruhe sucht, wird zwischen Dünen, Wäldern und Salzgärten fündig.
Die französische Atlantikküste ist facettenreich, aber nie überladen. Viele Küstenabschnitte sind touristisch erschlossen, ohne ihren ursprünglichen Charme verloren zu haben – und machen die Region zu einem der vielseitigsten Urlaubsziele Frankreichs.
Camping entlang der Atlantikküste
Camping hat an der französischen Atlantikküste eine lange Tradition – und bietet Ihnen heute mehr Komfort und Vielfalt denn je. Ob kleine, naturnahe Plätze direkt hinter den Dünen oder großzügige Anlagen mit Poollandschaft und Animation: Entlang der Küste findet sich für jeden Geschmack die passende Unterkunft unter freiem Himmel. Besonders beliebt sind Campingplätze in Meeresnähe – etwa bei Lacanau, Biscarrosse oder auf der Île de Ré –, wo der Weg vom Frühstückstisch bis zum Strand nur wenige Minuten dauert. Wer Wert auf Qualität und Ausstattung legt, ist bei Anbietern wie Homair gut aufgehoben: Die familienfreundlichen Mobilheime in Top-Lage kombinieren Naturerlebnis mit angenehmem Komfort. Auch Radfahrer und Surfer schätzen die lockere Atmosphäre vieler Plätze – und die Nähe zu Atlantikwellen, Pinienwäldern und charmanten Küstenorten.
Camping mit Hund an der französischen Atlantikküste:
Camping mit Hund an der französischen Atlantikküste ist für viele Hundebesitzer die ideale Kombination aus Natur, Freiheit und gemeinsamen Erlebnissen. Damit der Campingurlaub für Mensch und Tier unvergesslich wird, sollten Sie einige wichtige Dinge vor der Abreise beachten.
Gut vorbereitet für das Camping mit Hund an der französischen Atlantikküste
Bevor Sie in Richtung Atlantik aufbrechen, prüfen Sie, ob Ihr Hund alle vorgeschriebenen Impfungen hat. Die Tollwutimpfung ist für die Einreise nach Frankreich verpflichtend. Ebenso benötigen Sie einen EU-Heimtierausweis und Ihr Hund muss gechippt sein. Für zusätzliche Sicherheit sorgt eine Hundemarke mit Ihrer Telefonnummer – besonders bei Spaziergängen in der freien Natur.
Hundestrände und Regeln: Was beim Camping mit Hund an der Atlantikküste zu beachten ist
Frankreich ist grundsätzlich hundefreundlich, doch nicht jeder Strand an der Atlantikküste heißt Hunde jederzeit willkommen. Viele Strände erlauben Hunde nur außerhalb der Hauptsaison oder zu bestimmten Uhrzeiten, zum Beispiel frühmorgens oder am Abend. Einige Orte bieten jedoch spezielle Hundestrände, an denen Ihr Hund auch während der Saison frei laufen darf.
Informieren Sie sich am besten vorab über die örtlichen Regelungen – diese können je nach Region und Gemeinde stark variieren. Gerade beim Camping mit Hund an der französischen Atlantikküste lohnt sich eine gute Vorbereitung, um entspannt ans Ziel zu kommen.
Campingplätze für Hundebesitzer: Darauf sollten Sie achten
Nicht jeder Campingplatz in Frankreich erlaubt Hunde, oder er erhebt zusätzliche Gebühren. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Campingplatzes darauf, dass Hunde willkommen sind und idealerweise hundefreundliche Extras wie:
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ausgewiesene Hundeauslaufzonen
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Hundeduschen
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Hundestrände in der Nähe
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eventuell sogar Hundesitting-Services
Einige Gemeinden schreiben zudem das Tragen eines Maulkorbs in öffentlichen Bereichen oder Verkehrsmitteln vor. Auch eine Leinenpflicht ist vielerorts Standard.
Weitere Infotrmationen zum Thema Einreisebestimmungen für Tiere in Frankreich.
Sehenswerte Orte & Küstenklassiker
Die Atlantikküste Frankreichs bietet nicht nur endlose Sandstrände, sondern auch einige echte Wahrzeichen: Der Phare de Cordouan – der älteste noch betriebene Leuchtturm Frankreichs – thront imposant auf einer Sandbank im Atlantik und kann bei Ebbe besichtigt werden. Weiter nördlich auf der Île de Ré wacht der Phare des Baleines über die Küste – ein beliebtes Ausflugsziel mit atemberaubender Aussicht.
Für Wassersportler sind Biarritz und Soorts-Hossegor legendäre Anlaufstellen: Hier treffen Weltklasse-Surfbedingungen auf eine lebendige Szene aus Surfshops, Bars und Events. Familien wiederum finden an Stränden wie Saint-Jean-de-Monts ideale Bedingungen – mit flach abfallendem Wasser, bewachten Badestellen und viel Platz für Sandburgen.
Und auch Genießer kommen nicht zu kurz: Die Region rund um Bordeaux verbindet Meeresnähe mit weltberühmtem Weinbau – perfekt für alle, die nach einem Tag am Strand den Abend bei einem Glas edlen Rotwein ausklingen lassen möchten.
Tradition der Salzgewinnung
Zwischen Inseln und Küstenorten erstrecken sich jahrhundertealte Salzgärten – ein stilles Zeugnis der langen Geschichte der Salzgewinnung an der Atlantikküste. Besonders auf der Île de Ré und rund um Guérande können Sie erleben, wie nach traditionellen Methoden das kostbare weiße Gold gewonnen wird. Viele Salinen sind heute für Besucher zugänglich und bieten Führungen oder kleine Verkostungen an – ein schönes Erlebnis für alle, die regionale Kultur einmal anders kennenlernen möchten.
Nationalparks, Dünen & Inseln– Naturerlebnisse entlang der Atlantikküste
Frankreichs Atlantikküste begeistert nicht nur mit ihren Stränden, sondern auch mit außergewöhnlichen Naturräumen. Dünen, Feuchtgebiete und vorgelagerte Inseln prägen ihr Bild und bieten Ihnen jede Menge Möglichkeiten zum Erkunden, Entspannen oder Aktivsein. Ob beim Wandern, Radfahren oder Paddeln – die Natur zeigt sich hier von ihrer eindrucksvollsten Seite.
Dune du Pilat
Die größte Wanderdüne Europas erhebt sich majestätisch nahe Arcachon und bietet Ihnen einen spektakulären Blick auf den Atlantik und die Seekiefernwälder der Landes de Gascogne. Wer die 110 Meter hohe Düne erklimmt – wahlweise über Sand oder Stufen –, wird mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt. Besonders eindrucksvoll ist der Sonnenuntergang über dem Meer.
Parc naturel régional de Brière
Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt erstreckt sich eines der größten Feuchtgebiete Frankreichs. Der Regionalpark Brière ist ein Paradies für Naturliebhaber: Mit dem Kanu oder auf traditionellen Booten lassen sich verschlungene Wasserwege, Schilfinseln und seltene Vogelarten entdecken. Wer Ruhe abseits der Küstenorte sucht, ist hier genau richtig.
Marais Poitevin
Das sogenannte Grüne Venedig erstreckt sich im Hinterland der Vendée. Auf kleinen Kanälen gleiten Sie durch ein labyrinthisches Netz aus Wasserstraßen, vorbei an Weiden und stillen Dörfern. Besonders schön ist eine Erkundung per Kahn oder Fahrrad durch diese einzigartige Kulturlandschaft.
Île de Ré
Nur eine Brücke trennt die Insel Île de Ré vom Festland – und doch fühlt sich hier alles ein bisschen entspannter an. Weiße Dörfer, schmale Gassen, Salzgärten und endlose Fahrradwege prägen das Bild. Die Île de Ré ist ideal für alle, die Natur, Küste und französisches Lebensgefühl verbinden möchten.
Île d’Yeu
Etwas abgeschiedener liegt die Île d’Yeu, die per Fähre erreichbar ist. Doch die Fahrt lohnt sich: Wilde Felsküsten, kleine Buchten und Fischerhäfen machen den besonderen Charme der Insel aus. Wanderer und Radfahrer finden auf der Île d’Yeu abwechslungsreiche Routen und viele stille Ecken abseits der Hauptorte.
Küstenabschnitte im Überblick
Ob raues Meer an der Côte Basque, endlose Strände an der Côte d'Argent oder stille Naturparadiese wie der Marais Poitevin – die französische Atlantikküste überrascht auf 3.000 Kilometern mit Vielfalt, Weite und Charakter. Zwischen Surfspots, Leuchttürmen und charmanten Hafenorten findet hier jeder seine Lieblingskulisse am Meer.
Côte de Jade
Südlich der Loire erstreckt sich die Côte de Jade – eine ruhige Küste mit langen, feinsandigen Stränden, gesäumt von Dünen und Pinienwäldern. Hier geht es entspannter zu als an anderen Teilen der Atlantikküste. Besonders beliebt ist Tharon-Plage, ein traditioneller Badeort mit breitem Sandstrand und familiärer Atmosphäre. Wer Naturstrände und französisches Küstenflair ohne Trubel sucht, wird an der Côte de Jade fündig.
Côte de Lumière
Die Côte de Lumière – die Küste des Lichts – macht ihrem Namen alle Ehre: Zwischen der Insel Noirmoutier und der Grenze zur Region Nouvelle-Aquitaine erstrecken sich kilometerlange, feinsandige Strände unter oft strahlend blauem Himmel. Zahlreiche beliebte Badeorte wie Les Sables-d’Olonne bieten eine gelungene Mischung aus lebendiger Promenade und entspanntem Strandleben. Vor der Küste lockt die Île d’Yeu mit wilder Natur und zerklüfteten Ufern – ideal für Tagesausflüge und kleine Abenteuer.
La Rochelle bis Gironde
Dieser Abschnitt der Atlantikküste verbindet maritimes Flair mit kulinarischem Reichtum. La Rochelle und Royan – zwei charmante, alte Häfen – laden mit Boulevards, Markthallen und Meeresnähe zu Stadtspaziergängen und Fischgerichten ein. Dazwischen liegen stille Buchten und das weit verzweigte Feuchtgebiet um die Mündung der Charente – ein ideales Terrain für die berühmten Marennes-Oléron-Austern, die in dieser Region seit Jahrhunderten kultiviert werden. Die Gironde selbst ist der größte Mündungstrichter Europas und prägt die Landschaft mit weiten Wattflächen, Lagunen und einem besonderen Lichtspiel – perfekt für Naturfreunde und Genießer.
Côte d'Argent
Die sogenannte Silberküste macht ihrem Namen alle Ehre: Kilometerlange, feinsandige Strände schimmern im Sonnenlicht und bieten Platz für alle – vom Ruhesuchenden bis zum Surfer. Der nördliche Abschnitt zwischen der Gironde-Mündung und dem Becken von Arcachon zählt mit fast 100 Kilometern zu den längsten durchgehenden Stränden Europas. Ein absolutes Highlight ist die Dune du Pilat, die höchste Wanderdüne Europas, von deren Kamm sich ein spektakulärer Blick bietet. Sie ist nach dem Mont-Saint-Michel in der Normandie das meistbesuchte Naturdenkmal Frankreichs. Hinter ihr erstrecken sich ausgedehnte Kiefernwälder und ruhige Binnenseen wie der Lac d’Hourtin oder Lac de Lacanau – ideal für Familien, Paddler und Naturfans.
Côte Basque
Die baskische Küste Frankreichs erstreckt sich bis zur spanischen Grenze und bietet Ihnen eine faszinierende Mischung aus steilen Klippen, kleinen Buchten und feinsandigen Stränden. Biarritz, das elegante Seebad, wurde bereits während der Belle Époque ein Treffpunkt der High Society und gilt heute nicht nur als beliebter Badeort, sondern auch als Garant für ein einmaliges Surferlebnis. Der breite Strand von Hendaye, der größte an der baskischen Küste, ist ideal für Familien und Surfer gleichermaßen und bietet sanfte Wellen sowie weite Sandflächen. Neben Wassersport und Badefreuden prägt eine starke kulturelle Identität die Region am Atlantischen Ozean – spürbar in der Sprache, in den Festen und in Spezialitäten wie dem berühmten Gâteau Basque.
Beste Reisezeit
Feine Sandstrände, lebendige Küstenstädte und ein angenehmes maritimes Klima erwartet die Besucher der französischen Atlantikküste.
Hier ist eine Übersicht zu Wetter und Wassertemperaturen:
Monat |
Durchschnittstemperatur (°C) |
Durchschnittliche Wassertemperatur (°C) |
Durchschnittliche Sonnenstunden pro Tag |
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Januar |
9 |
10 |
3 |
Februar |
11 |
10 |
4 |
März |
15 |
10 |
6 |
April |
17 |
11 |
7 |
Mai |
20 |
13 |
8 |
Juni |
24 |
15 |
8 |
Juli |
25 |
17 |
8 |
August |
26 |
17 |
8 |
September |
23 |
16 |
7 |
Oktober |
18 |
15 |
5 |
November |
13 |
13 |
3 |
Dezember |
9 |
11 |
2 |
Tipp: Für Weintouren rund um Bordeaux ist der Herbst die beste Reisezeit – dann erleben Sie die Weinlese hautnah und viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an. Auch im Winter bleibt das Klima an der Atlantikküste mild genug für entspannte Strandspaziergänge und Besuche auf den Weihnachtsmärkten.