Geschichte

Absolutismus (1598-1789)

Infos über den zielgerichteten Aufbau der absolutististischen Monarchie in Frankreich

Der zielgerichtete Aufbau der absolutististischen Monarchie begann unter Heinrich IV. und kumulierte unter Ludwig XIV. (dem Sonnenkönig). Bereits unter der Staatsführung durch die Kardinäle Richelieu (1624-42) und Mazarin (1642-61) wurde die Zentralgewalt des Königs verstärkt. Durch den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) gewann Frankreich die polit. u. kulturelle Vormacht in Europa.

Ludwig XIV. (1661-1715) vollendete die Alleinherrschaft (Absolutismus). Er verlegte den Hof ins prunkvolle Versailles und begann wieder Händel mit den Hugenotten (1685 Aufhebung des Edikt von Nantes). Die antworteten diesmal jedoch mit einer Massenflucht ins protestantische Ausland, wodurch Frankreich viel intelektuelles Potential verlor. Ludwig XIV. eroberte einige Gebiete im Devolutionskrieg 1667 - 1668, Holländ. Krieg 1672 - 1678, Pfälz. Raubkrieg 1688-97 und verlor den Span. Erbfolgekrieg 1701 - 1714.

Sein Nachfolger Ludwig XV. (1715 - 1774) war den innen- und außenpolitischen Problemen Frankreichs nicht gewachsen und war wegen seines anrüchigen Lebenswandels und seiner zeitweisen Abhängigkeit von den politischen Einflüsterungen seiner Mätressen (u.a. Mme de Pompadour) schließlich beim Volk verhasst. Unter seiner Regentschaft verliert Frankreich seine französischen Kolonien in Amerika (Kanada).

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