Reiseführer Normandie

Reiseführer Normandie

Frankreichs Norden hat alles im Programm, von der Kulturreise bis zum Badeurlaub oder High-End-Sehenswürdigkeiten


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Normandie

Rundreise Normandie

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Eine spannende Rundreise durch die Normandie mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten und traumhaften Küstenstädte im Norden Frankreichs.

Frankreichs Norden wartet mit herrlichen Stränden, bizarren Felsformationen und romantischen Dörfern auf. Natursteinbauten säumen die Gassen und in den liebreizenden, überschaubaren Metropolen spaziert man entlang hübscher Häfen.

Beginn der Auto Rundreise durch die Normandie

Die Rundreise nimmt ihren Anfang in der Haute-Normandie, genauer gesagt im kleinen Küstenstädtchen Étretat. Ein von großen Kieselsteinen übersäter Strand lädt in den Sommermonaten zum Badespaß ein und links und rechts der Häuserzeilen verheißen bis zu 80 Meter hohe Klippen phänomenale Panoramen. Ein kleiner Wanderweg führt hinüber zur Porte d'Aval und der benachbarten Felsnadel Aiguille. Der weiße Kalkstein der Küste wurde im Laufe der Jahrmillionen von den tosenden Brechern des Atlantiks modelliert - die dabei entstandenen drei Felsentore in und um Étretat meinen die Wahrzeichen der Region.

Weiter im Westen sieht man sich die "Pont de Normandie" elegant über die Seine schwingen. Die schon aus der Ferne grüßende größte Schrägseilbrücke Europas fungiert als Eingangspforte zum Stadtkern von Le Havre und weist Reisenden auch den Weg nach Honfleur, dem zweitem Punkt auf unserer Rundreise durch die Normandie.

Im schmucken Hafenviertel Honfleurs flaniert man an unzähligen Straßenmalern, bunten Marktständen und mittelalterlichen Patrizierhäusern vorüber. Die Künstler tummeln sich vorrangig am Kai, während Kulturinteressierte sich in die Kirche Sainte Catherine aufmachen. Der Sakralbau wurde im 15. Jahrhundert errichtet und wartet mit einer Ungewöhnlichkeit auf: Er besitzt zwei Zwillingskirchenschiffe. Nach den beeindruckenden Impressionen an der Küste geht es mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen weiter ins Hinterland der Normandie, nach Caen.

Wilhelm der Eroberer hatte hier eine mächtige Burganlage errichten lassen und der Stadt darüber hinaus mit der Männerabtei Saint-Étienne und dem Damenkloster Sainte-Trinité weltbekannte Schmuckstücke französischer Baukunst geschenkt. Die Stadt lohnt einer ausführlichen Sightseeingtour; auch das "Mémorial de Caen" darf auf keiner Rundreise durch die Normandie fehlen. Die Ausstellung beschäftigt sich intensiv mit dem Zweiten Weltkrieg und gehört zu den meistbesuchten Museen Frankreichs. Passend zu dieser Thematik geht es mit dem Auto weiter zum Omaha Beach. Jener Name wurde dem Strandabschnitt nahe Bayeux von den alliierten Militärs verliehen. Berühmtheit erlangte Omaha Beach durch die amerikanischen Soldaten bei der Landung in der Normandie und den erbitterten Widerstand, den die deutschen Einheiten an jener Stelle leisteten. Heute können Reisende einen US-Militärfriedhof samt Gedenkstätte bereisen.

Nicht nur Pferdefreunde fiebern der Ankunft in Saint-Lô, unserem nächsten Stopp, entgegen. Die Kleinstadt an der Pforte zur Halbinsel Cotentin wurde von Napoleon Bonaparte zum Sitz des französischen Nationalgestüts erkoren. Auch wen das Gebäude und sämtliche andere Sehenswürdigkeiten während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, erstrahlt die Altstadt Saint-Lôs in neuem, altem Glanz. In der "Haras national" züchtet man noch immer die besten Pferde des Landes; eine Führung durch das Gestüt ist ein unvergessliches Erlebnis.

Mont Saint-Michel als beeindruckende Sehenswürdigkeit

Weiter geht die Rundreisende am Fuße von Mont Saint-Michel, hier erwartet einen ein ebensolches Erlebnis. Als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten außerhalb von Paris zieht es täglich tausende Besucher an den Mont Saint-Michel und überzeugt mit seiner atemberaubenden Lage inmitten des Ozeans.

Den Wagen auf dem Deich geparkt, spaziert man der gotischen Abtei entgegen und passiert die Rue Grande mit ihren Souvenirläden und dem sehenswerten Gruselkabinett. Hoch oben leuchtet das goldene Abbild des Erzengels Michael, der sein Flammenschwert in den Himmel streckt und damit die Grenze zwischen der Normandie und der Bretagne zieht.

Der strategisch günstig gelegener Hafen avancierte das benachbarte Saint-Malo zum bedeutsamen Zentrum für Fischfang und Handel. Beide Wirtschaftsfaktoren machten das Städtchen reich und beschenken die heutigen Besucher mit prachtvollen Sehenswürdigkeiten. Herrscht gerade Ebbe, kann trockenen Fußes zum wehrhaften Fort National hinaus gewandert werden. Die Burganlage nimmt eine kleine, der Altstadt vorgelagerte Insel ein. Damit endet unsere kleine Reise durch die Normandie.

Wir haben absichtlich bei der Normandie Rundreise auf Zeitangaben verzichtet, da jeder Urlauber für sich entscheiden sollte was Ihm gefällt und wie lange er wo bleiben möchte. Manche Stationen kann man an einem Tag besuchen, andere lohnen sich für die ein oder andere Übernachtung.