Burgund

Burgund Wein

Seine Bedeutung als Weingebiet hat das Burgund Mönchen zu verdanken. Burgund Weine haben einen höheren Qualitätsstandard als einfacher Bordeaux.
Burgund Weine

Seine Bedeutung als Weingebiet hat das Burgund Mönchen zu verdanken, die im frühen Mittelalter Weinberge anlegten und die Keltertechniken verbesserten. Das Weinbaugebiet beginnt im Norden mit Chablis, dem Weißweingebiet. Südöstlich davon, zwischen Dijon und Chagny, liegt das Herzstück des Weinbaus, das den Burgunder so berühmt gemacht hat:

Die Côte d'Or mit dem nördlichen Teil Côte de Nuits und dem südlichen Côte de Beaune. In Richtung Süden folgen die Côte Chalonnaise, der Maçonnais und der Beaujolais. Wein aus dem Burgund ist im Allgemein leicht, aber voll im Geschmack und nach 2 bis 4 Jahren am besten trinkbar.

Die gesamte Rebfläche Burgunds umfasst 24000 Hektar. Die Ernte beträgt durchschnittlich 1,1 Millionen Hektoliter; allein nach Deutschland werden 60.000 Hektoliter exportiert.

Die Kalksteinebene zwischen Dijon und Autun, ist die bekannteste Region Burgunds. An ihren Hängen ziehen sich die berühmten Weinbaugebiete entlang. Man unterscheidet drei Bereiche: Côte de Nuits von Dijon bis Nuits-St-Georges, hier wird ausschließlich Pinot Noir angebaut. An der Côte de Nuits reifen über 30 Grands Crus Burgunds. Nach Süden angrenzend folgt die Côte de Beaune, wo z.B. berühmte Weißweine wie Meursault wachsen. Im bergigen Hinterland liegt die Haute Côte, auf dessen stark kalkhaltigem Boden aromatische Pinot Noir-Weine gedeihen.

Nördlich von Dijon am Flüsschen Serein liegt die Stadt, an deren Hängen der berühmte Weißwein namens Chablis wächst. Aus dem Nièvre kommt der ebenfalls sehr bekannte Sancerre. Im Süden Burgunds liegt die Côte Chonnaise, wo sehr gute Chardonnay-Weine erzeugt werden. Der tonhaltige Boden verleiht den Weinen ein fruchtiges Bukett.