Bergerac Wein

Das Gebiet Bergerac liegt ganz in der Nähe von Bordeaux, nur ein wenig östlich in der Dordogne. Hier werden Rot- und Weißweine, aber auch einige Rosé-Weine erzeugt, die durchaus ausgezeichnet sein können.

Die Rotweine sind links der Dordogne härter, gerbstoffreicher und dunkler, rechts der Dordogne hingegen feiner und weicher. Man verwendet die gleichen Reben wie im Bordelais. Rotweine mit der Bezeichnung Côtes de Bergerac, die es auch für Weißweine gibt, haben einen um 1 % höheren Alkoholgehalt.

Die Weißweine sind fein und weich, die trockenen tragen den Zusatz sec. Côtes de Bergerac moëlleux heißen die Weißweine mit hohem Restzuckergehalt (18-54 Gramm pro Liter!). Im Bergerac haben Château de Panisseau, La Jaubertie u.a. den besten Namen.

Monbazillac

Im Gebiet von Bergerac gibt es auch engere Bezeichnungen: Der Monbazillac wird oft zu Unrecht zu den Bordeaux-Weinen gerechnet.

Er wird aus edelfaulen, spät gelesenen Trauben gewonnen, die Gärung verläuft langsam, manchmal monatelang. Der daraus entstandene Dessertwein enthält bis zu 100 Gramm Restzucker und 15 bis 16 Volumenprozent Alkohol. Er ist zunächst strohgelb, wird später amberfarben und riecht nach Honig.