Quercy

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Das Quercy ist von zahlreichen Wasserläufen durchzogen und liegt im Südwesten Frankreichs, zwischen Limoges und Toulouse

Das Quercy liegt im Südwesten Frankreichs, zwischen Limoges (im Norden) und Toulouse (im Süden). Es ist eine Gegend mit kalkhaltigem Boden (Kalkplateau), der von zahlreichen Wasserläufen durchzogen wird. Die Flüsse Lot und der Nebenfluss Célé bilden dabei die wichtigsten im Quercy.

Die ehemalige Provinz Quercy entsprach dem Département Lot (Hauptstadt: Cahors), wie es von 1790 bis 1808 existierte. 1808 schließlich gründete Napoléon das Département Tarn-et-Garonne (Hauptstadt: Montauban), wobei er den Süden des Départements Lot abtrennte.

Die Grenzen der ehemaligen Provinz umfassen heute das Département Lot und den nördlichen Teil des Départements Tarn-et-Garonne.

Das heutige Quercy ist im wesentlichen eine ländliche Gegend. Die landwirtschaftlichen Haupterwerbszweige sind der Anbau von Wein (Cahors AOC) und die Schafzucht. Der Tourismus gewinnt an Bedeutung: Ruhe, unberührte Landschaft und kultureller Reichtum machen die Region reizvoll.

Die Industrie ist nie bis hierhin vorgedrungen und die größeren Städte der Region (Cahors und Figeac im Lot, Montauban im Tarn-et-Garonne) sind wahrlich keine industriellen Zentren.

Das Klima in Quercy

Im Sommer liegen die Tageshöchsttemperaturen in Quercy bei ca. 30 °C, im Winter befinden sich die Temperaturen dann bei 10 °C. Großen einfluss auf das Wetter in Quercy hat maßgeblich das anligende Zentralmassiv.