Reiseführer Normandie

Reiseführer Normandie

Frankreichs Norden hat alles im Programm, von der Kulturreise bis zum Badeurlaub oder High-End-Sehenswürdigkeiten


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Lebendige Geschichte

Die Normandie im 2. Weltkrieg

Tagestour zu den Landungsstränden der Normandie. Infos über die Landung in der Normandie, Ehrenmale und Museen vor Ort.
Landung in der Normandie

Mit der Landung der Alliierten Truppen sind die Strände der Normandie in die Weltgeschichte eingegangen. Am sechsten Juni 1944 landeten 156.000 Soldaten an fünf unterschiedlichen Strandabschnitten. Die Schlacht dauerte 77 Tage an und kostete auf beiden Seiten unzählige Menschen das Leben. Um an dieses historische Kriegsgeschehen zu erinnern und seiner zahlreichen Opfer zu gedenken, gibt es entlang der Normandie-Küste zahlreiche Ehrenmale und Museen. Die Bunker der Normandie sind noch heute bewegende Mahnmale dieser Zeit.

Hier können Sie eine Tagestour von Paris zu den Landungsstränden der Normandie buchen.

Jährliche Erinnerung an Landung in der Normandie

Am Jahrestag des D Day in der Normandie, finden in den Gebieten der Strände feierliche Gedenkzeremonien statt. Viele Veteranen besuchen diese Veranstaltungen und es spielen sich bewegende Szenarien zwischen ehemaligen Feinden ab. Die Menschen umarmen einander und reden über ihre gemeinsam erlebten Kriegserlebnisse am Atlantikwall in der Normandie. Umrahmt wird das Geschehen in der Regelvon Ausstellungen, Konzerten und Feuerwerken.

Der deutsche Soldatenfriedhof in La Cambe

Auf dem Weg zum großen deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe durchquert der Besucher den sogenannten „Friedenspark“. 1.200 Ahornbäume bilden hier ein eindringliches Zeichen des Friedens. Auf dem auch von Jugendlichen aller Nationen unterhaltenen Friedhof haben 21.140 deutsche Gefallene ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Azeville -Wichtiges Element des Atlantikwalls in der Normandie

Die vor Sainte-Mère-Eglise erbaute Küstenbatterie von Azeville war ein bedeutendes Element des Atlantikwalls. Mit einem imposanten Komplex an unterirdischen Gängen und einem Verteidigungssystem war die Batterie eines der maßgeblichsten Ziele der Alliierten. Von Anfang an in das Kampfgeschehen einbezogen, wurde von hier aus Utah Beach über drei Tage lang bombardiert.

Die Besichtigung der Batterie d'Azeville ist kostenfrei, besonders spannend sind die Architektur und das unterirdische System an Gängen. Weitere Gefechtsstationen sind die Batterie des Mont Canisy in Blonville-Sur-Mer und Pointe du Hoc in Cricqueville-en-Bessin. Auch sie können kostenfrei besichtigt werden, teilweise werden sogar kostenlose Führungen angeboten.

Das Museum für Radartechnologie

Nur in den Sommermonaten hat das Musée Radar in Douvres-la-Délivrande geöffnet. Es ist in einer früheren deutschen Radarstation untergebracht und zeichnet sich besonders durch seine szenische Gestaltung und Bunkeranlage aus.

Mémorial Pegasus - Ein historischer Exkurs in die Ereignisse des 6. Juni

Die Pegasus-Gedenkstätte zeigt die unterschiedlichen Missionen der Fallschirmspringer auf. Soldaten der 6. britischen Fallschirmdivision waren die Ersten, die bei der Landung in der Normandie 1944 den Fuß auf französischen Boden gesetzt haben. Weltweit einzigartig ist der im Museumspark ausgestellte Nachbau eines Horsa-Seglers.

Die historischen Ereignisse der Schlacht um die Normandie von 1944 hat viele Spuren hinterlassen. Es lohnt sich, auch heute einmal auf ihnen zu wandeln. Die schmerzliche Vergangenheit sollte nicht in Vergessenheit geraten. In der Normandie kann man eine Geschichte erleben, die verarbeitet wurde!